Arbeit

Die Bibel spricht viel über Arbeit.

Lese Prediger 2,22.
Das Arbeiten ist ja so eine Belastung wer braucht das eigentlich?
Viele Menschen sind zurzeit in Kurzarbeit oder haben Ihren Job verloren, aber viele haben viel zu viel Arbeit.

Wie hat Gott sich das vorgestellt und was war der Sinn mit der Arbeit?

Lese Kolosse 3,23.
Damit ist auch die schwere Arbeit gemeint. Alles, was wir tun, tun wir erstmal für den Herrn. So soll unsere Einstellung sein. Das ist Gottes Willen. Gott wirkt ständig.
Jeden Morgen sorge er sich um uns. Er kümmert sich um die Ernte um die Tiere.

Wir trennen Arbeit sehr stark von unseren Glaubensleben.
Während der Woche arbeite ich und leiste mein bestes für meinen Job und am Wochenende oder am Sonntag tue ich was für Gott.
Das ist zu Pauschal. Gott hat uns so gemacht, dass unsere Arbeit einen großen Zeitanteil in Anspruch nimmt.
Die Bibel spricht sehr viel über harte Arbeit und verurteilt sehr stark Faulheit.

Was sagt die Bibel über Arbeiten und Faulheit?

Lese Sprüche 6,6-11.
Gott hat uns die Ameise als gutes Beispiel gegeben.
Was ist der Unterschied zwischen den Menschen und der Ameise?
Menschen haben die Freiheit sich dazu zu entscheiden das zu tun, was Gott möchte.
Tiere arbeiten und handeln nach Ihrem Instinkt. Ameisen rennen immer Sie spazieren nicht.
Wir sind nach Gottes Ebenbild geschaffen. Wir sind dazu befähigt, Gottes Arbeit zur tun. Das steht in der Bibel.

Lese 1. Mose 1,28.
Die Aussage ging an die Menschen bevor Sie unter den Fluch der Sünde gelangten. Die Arbeit ist also kein Fluch und keine Strafe. Indem der Mensch arbeitet bewirkt es Gottes Werk. Wir dürfen Gottes Werk tun.

Vielleicht denkst du jetzt, dass deine Arbeit ganz anders aussieht. Du heftest irgendwas ab oder ich produziere etwas, was kann da Gottes Werk sein?

Haben wir die richtige Einstellung zu dem, was wir tun, dann ist alles was wir tun, Gottes Werk.

Auch im Himmel werden wir wieder arbeiten.
Arbeit ist ein Teil der Schöpfungsordnung und eine ganz besondere Ehre, etwas zu schaffen. Gott selber arbeitet.

Am Anfang schuf Gott …
Am 7. Tag ruhte Gott. Gott sagte „6 Tage sollst du arbeiten“.
Wir lesen sehr oft nur das wir am 7. Tag ruhen sollen, aber 6 Tage sollen wir auch arbeiten.

Arbeit ist eine Gnade Gottes. Gott zu ehren in dem wir unsere Fähigkeiten einsetzen. Wir können Gottes Wesen repräsentieren.

Arbeit ist auch Schutz.

Durch die geordnete Arbeit stehe ich unter der Versorgung Gottes. Arbeit bringt uns nicht um.
Arbeit ist ein Schutz vor Bedeutungslosigkeit. Wie schlimm geht es Leuten die lange Zeit keinen Job haben? Sie verkümmern innerlich.
Indem wir tätig werden haben wir eine Bedeutung.
Arbeit ist also auch Schutz vor Bedeutungslosigkeit.
Arbeit ist ein Schutz vor Armut.
Arbeit ist Schutz vor Unsicherheit.

Wen wir immer nur auf Glück angewiesen währen oder auf Gnade von anderen würden wir in absoluter Unsicherheit Leben. Gott setzt uns in ein geordnetes Verhältnis.
Arbeit ist auch ein Schutz vor Unordnung.
Jemand der Faul ist, wird ein sehr unordentlicher Mensch. Leute, die einfach nur abhängen verkümmern.

Es gibt auch falsche Einstellung zur Arbeit.

Es gibt auch gefahren die Arbeit mit sich bringen. Nicht nur das wir vielleicht Krank werden durch Überlastung.
Was machst du beruflich?
Das ist leider meisten die erste Frage bei einem Smalltalk.
Es führt meistens dazu, dass eine Person völlig aus sich heraus kommt und berichtet was für ein toller Typ er ist und was er erreicht hat oder das Gegenteil, die Person fängt an sich auszureden, warum er gerade keine Arbeit hat.

Es ist so in der Gesellschaft. Man identifiziert sich mit dem, was man gelernt hat oder mit dem wo man angestellt ist.

Menschen setzen viel Zeit und Energie ein um weiterzukommen. Man möchte über den anderen gestellt werden. Die Macht Ausbauen. Es ist gut, wenn wir mit allen unseren Fleiß unsere gestellten Aufgaben bewältigen. Es ist richtig, wenn wir fleißig und sorgfältig sind um Gott zu Ehren.

Christen sind bekannt dafür, dass Sie fleißige und sorgfältige Arbeitnehmer sind. Nochmal, kein Abschluss, keine Position oder Fähigkeit macht uns Wertvoller.
Das sollten wir alles tun zu Gottes Ehre.

2. Gefahren

1. Arbeit wird oft als Flucht genutzt.

Hier kann man sich sehr vertiefen. Es heißt oft, wenn ich Arbeite, tue ich nichts Dummes. Ich komme dann aber auch nicht der Aufgaben, nach die eigentlich für Gott dran wehre.

2. Arbeit ist nicht das ganze Leben.

Wen man aufgrund seiner Leistung das Gefühl bekommt unentbehrlich zu sein.
Ohne mich geht es nicht, dann stimmt etwas nicht.
Arbeit ist nur ein Teil des Lebens.
Es gibt immer Aufgaben, die man gerne macht und Aufgaben, die man ungern macht, aber die trotzdem zu meinen Aufgaben gehören. Nebenjobs, Nachtschicht Überstunden werden oft angenommen, um aus seiner anderen Verantwortung herauszukommen. Besonders im Werk des Herrn zeigt es sich sehr stark.

Was sind meine Ausreden?

Ich habe ja so ein wichtigen Job. Ich habe gar keine Zeit für Gott, für meine Familie wo ich mich anstrengen muss.

Wo möchte Gott mich haben?
Ist es richtig manchmal einfach nein zu sagen? Ich hab keine Zeit am Samstag. Weil es Dinge gibt die andere Prioritäten haben.page2image14976320 page2image14984384 page2image14985152 page2image14986880 page2image14987264

Flucht in die Arbeit. Dafür gibt es verschiedenen Gründe.

1. Eitelkeit.
Ohne mich läuft hier nichts. Ich lasse mein Betrieb nicht im Stich. Aber es geht um die Ehre oder Anerkennung vom Chef.
2. Geldsucht.
Wen Wir meinen es reicht nicht. Einen zweiten Job oder sogar eine Schwarzarbeit. Ich bin nicht zufrieden.
Dan sage ich Gott indirekt, Gott du sorgst sich nicht um mich und ich will mehr.
3. Selbstverwirklichung.
Ich bin etwas und will etwas Besonderes sein
4. Verantwortungslosigkeit.
Das man sich vor der eigentlichen Verantwortlichkeit entzieht und dabei die Familie, die Gemeinde und das Werk des Herrn vernachlässigt.
5. Das schlechte Gewissen.
Wie Petrus. Er hatte große Sprüche und verleugnete Jesus.
Petrus sagt „ich gehe Fischen“ Petrus konnte bestimmt gut Fischen er konnte auf jeden Fall davon leben. Aber Fischen war in dem Moment nicht das richtige. Er hat sich versucht aus dem Verhältnis auszuschleichen. Wenn du so füllst wie Petrus, denke dran, dass Gott dir keine Vorwürfe macht.
Gott versteht uns. Er ist da.
„Petrus hast du mich lieb“? Fragte Jesus dreimal.

Du hast eine Aufgabe von mir bekommen. Geh und mache diese Aufgabe. Fischen ist für diesen Moment nicht deine Aufgabe.

Wo ist dein Platz?

Wir sind immer sehr gerne beschäftigt. Man ist Tätig um sich von Dingen abzulenken, die eigentlich dran sind. Was möchte Gott wirklich von dir?
Wenn du Gott lieb hast, dann nimm diesen Platz ein und er wird dir deinen Platz zeigen.

Arbeit wird oft als Last gesehen.
Unzufriedenheit über vergleiche, zu wenig Geld. Leute beneiden einander und vergleichen sich. Man wird depressiv und bekommt schlechte Laune. Betrügereien und Kriminalität sind oft die Folge.

Sei niemals auf schnelles Geld aus.
Nicht die Arbeit ist die Last, sondern die Bedingungen der Arbeit und die haben sich geändert seit dem Garten Eden. Die Arbeit wurde verändert und steht unter dem Fluch.

Gott sagte nach dem Sündenfall, du wirst mit Schweiß Ernten. Du wirst ackern und Schwitzen müssen. Dan hat Salomo doch recht? (Prediger 2,22) Das ist die Folge, dass wir in Sünde und einer gefallen Welt leben. Mühe und Last sind die folge von Sünde. Die Arbeit war eine göttliche Bestimmung und trug Segen, aber da der Mensch sich geben Gott versündigt hat, wurde es zur Last.

Ursprünglich war es nicht so, dass die Arbeit uns am Leben halten sollte, sondern Gott sorgt sich um uns. Gott sorgt sich auch weiter um uns.
Lese Sprüche 12,11.

Wir wissen, dass Arbeit, was Gutes ist aber unter einen Fluch steht. Wir leben nach dem neuen Bund. Hat Christus den Fluch gebrochen? Ja der Fluch ist aufgehoben.

Lese Matthäus 6, 31–34.
Eine gute Nachricht. Die, die nicht erlöst sind machen sich Sorgen Tag für Tag. Das soll unser Leben nicht mehr bestimmen. Die Arbeit, die wir tun soll unser Leben nicht bestimmen.

Die Arbeit ist für Christen eine Möglichkeit etwas zu tun aber wovon wir nicht abhängig sind. Heißt das, das wir frei von dem Fluch sind und Arbeit doch nicht mehr wichtig ist? Sollen Christen jetzt nur noch Predigen und singen? Können wir uns auf die Gunst des Zufalls oder auf Wunder verlassen, die uns versorgen? Wollen wir nur noch abwarten bis der Herr Jesus wiederkommt und uns abholt? Er hat es ja versprochen?

Seien wir nicht die Unnützen, über die in Sprüche 12. 11 steht, dem es an Verstand mangelt der sein Acker bebaut, wird Brot haben. Wer nichtigen Dingen nachgeht, dem mangelt es an Verstand.

Lese 2. Thessalonicher 3,6-12.

Tun wir nicht so als ob wir das nicht verstehen. In dieser Zeit bis Jesus Christus wiederkommt tun wir das, was Gottes Wille ist. Wenn man Christ ist, möchte man zuerst den Willen Gottes tun. Wir spielen oft die Arbeit mit dem Geistlichen aus. Hier brauchen wir Führung vom Heiligen Geist das richtige zu erkennen.

Das ist tatsächlich eine Gefahr.
Du hast ein Auftrag angenommen und gibst alles dafür den Auftrag gut auszuführen. Kann es sein, dass dir das Werk Gottes nicht mehr so wichtig erscheint?

Lese 2. Timotheus 2, 4
Das heißt, wenn du entschlossen bist verstrickt dich nicht so tief in Dinge die dich abhalten für Gott zu arbeiten.

Die Jünger ließen Ihre Arbeit zurück und folgten Jesus nach.
Es kann sein, das Gott dir sagt du sollst nicht mehr an der Maschine stehen oder dies und das tun, sondern jetzt habe ich für dich einen andere Berufung. Dan ist da der Weg abzubrechen.

Die Bibel zeigt uns aber auch Diehner Gottes die in Ihren Job geblieben sind.
Paulus, der Größe Missionar blieb in seinem Job als Zeltmacher und hat seine Arbeit nicht liegengelassen. Es gibt keine grundsätzliche Vorgabe, so das du nicht verstrickt wirst und dich für Gott einsetzen kannst.

Ein guter Christ muss doch Predigen und lesen und Studieren. Für ein Job ist doch keine Zeit.
Was auch immer dein Job ist, auch wenn die Hausfrau das Mahl kocht, um die Familie zu ernähren, dient sie damit den Herrn.

Lese 1. Timotheus 5,17.
Diejenigen, die in Vollzeit Gottes Werk tun, sollen von denen versorgt werden, die einer Tätigkeit nachgehen. Das ist ein Biblisches Prinzip.

Arbeit ist Segen.

Segen für einem selber uns Segen für andere. Wie gut tut das, wenn man anderen Helfen kann.

Arbeit ist ein Zeichen von Gottvertrauen und seiner Abhängigkeit.
Wenn ich tue was Gott möchte, stehe ich unter seinen Segen. Gott ist unser Arbeitgeber.

Lese Prediger 5,11.
Wir müssen nicht angst haben, dass die Arbeit uns kaputt macht oder wir unseres Segens beraubt werden, sondern Gott belohnt die, die treu sind.

Lese 1. Thessalonicher 4,11.
Verlast euch auf den Herrn, tue treu deinen Dienst
Arbeit und Beschäftigung ist ein Zeichen von Gottes Treue und nicht von wirtschaftlichen Erfolg. Arbeit soll getrieben sein von Liebe.

Wie sollen wir Arbeiten?

Lese 1. Timotheus 5,8.
Unsere Arbeit soll auch nutzen sein für meine Familie, Eltern. Arbeit soll auch meinen Mitmenschen ein Nutzen sein, denen es nicht so gut geht.
Jesus selber sagt es“ Geben ist seliger als nehmen.“

Zusammenfassung:

Warum sollen wir arbeiten? Weil es Gottes Ordnung ist und wir in damit Ehren.

Wie sollen wir arbeiten? Gerne und mit Liebe. Das Beste geben.

Wofür sollen wir arbeiten? Für Gottes Willen.