Ermutigung zur Mission
Unser Problem ist, dass wir es oft nicht wahrnehme und oft gar nicht sehen, dass Menschen in einem Zustand sind, dass sie Hilfe brauchen. Wir haben einen Missionsbefehl, wir wissen, wir sollten evangelisieren, aber die Praxis, die sieht anders aus. Wie gerne unterhalten wir uns über das, was wir erreicht haben, über die Dienste in der Gemeinde, aber wann kommen wir zum Punkt.
Jesus hat verschiedene Jünger berufen. Diese Jünger, das waren keine perfekten Menschen, es waren Menschen genauso wie du und ich, mit ihren Sorgen, mit ihren Problemen. Jesus beruft diese Menschen trotzdem. Jesus sucht nicht Menschen aus, die perfekt sind. Jesus sucht genau dich, der du vielleicht zweifelst.
Woher können unsere Zweifel kommen?
Zweifel kommen aus fehlendem Vertrauen Gottes Wort. Was auch sehr große Zweifel hervorruft, ist Sünde in unseren Leben. Mal ehrlich, wenn wir gerade gesündigt haben, wer kann im nächsten Schritt
losgehen und evangelisieren? Wer hat die kraft?
Ich denke keiner, dann ist man so klein und man zählt sich zu den Versagern.
Man sagt sich „ja du schaffst es selber nicht und dann willst du anderen was vorpredigen? Du willst anderen noch etwas von Christus sagen?“
Bringt dein Leben in Ordnung, bekenne Christus deine Schuld und er wird dich frei machen von aller Ungerechtigkeit.
Also, wenn wir zu diesen zu dieser Kategorie der Zweifler gehören, so können wir bestimmte Schritte unternehmen, um herauszukommen aus diesem Zweifel, um und wirklich auf festem Boden zu stehen und erste Schritte zu tun. Jesus beauftragt auch Zweifler.
Warum musste Jesus das so betonen „mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden“.
Die Jünger haben sich daran gewöhnt, dass sie einen starken Lehrer haben, auf den Sturm und Wellen hören. Aber dass sie selbst auch Kraft von oben bekommen würden, daran haben die nicht gedacht.
Ein Sportler wurde mal gefragt: „Wie hast du das geschafft?“
„Ich habe den ersten Schritt gemacht. Ich bin einfach losgegangen und nach dem ersten Schritt habe ich den 2. Schritt gemacht. Dan kam der 3 und der 4. Schritt. So hat er den Marathon geschafft.“
Dieser erste Schritt ist gar nicht so schwer, wie wir uns den vorstellen.
Ich glaube, jeder könnte sagen, ich habe den Marathon angefangen, ich habe zwar nicht alles geschafft, aber zehn Schritte, die habe ich gemacht.
So können wir das im geistlichen genauso machen, ich habe vielleicht nicht eine große Evangelisation gemacht, aber ich habe jemanden auf Christus hin angesprochen. Ich habe einen Schritt gemacht. Wisst ihr, wenn wir einen Schritt tun, wird Gott den zweiten und den dritten segnen.
Was meint Jesus hier mit „gehen?“
Es heißt eigentlich raus aus deiner Bekannten Umgebung aus deinen Bekannten-Beziehungen, aus deiner Komfortzone.
Dieser Missionstag soll uns noch einmal neu dazu ermutigt hinauszugehen, diesen ersten Schritt zu wagen ich zweifle natürlich, immer noch habe ich Angst, aber ich möchte dem Auftrag Christi gerecht werden.
Ich möchte offene Augen haben für Menschen, die verloren gehen.
Prediger: Eduard Enns