Religion oder Evangelium?

Religion oder Evangelium – Woher bekomme ich das Ewige Leben? Diese Frage ist von immenser Bedeutung, denn sie betrifft unser ewiges Schicksal.

Zunächst möchte ich auf die Vielfalt der Religionen in unserer Welt eingehen. Fast jeder Mensch gehört irgendeiner Religion an, oft basierend auf der Kultur, in die man hineingeboren wird. Beispielsweise, wenn jemand im Iran geboren wird, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er sich als Moslem bezeichnet. Ähnlich verhält es sich mit anderen Religionen und Glaubensrichtungen weltweit. Aber ist das Christentum nur eine weitere Religion unter vielen?

Die Bibel lehrt uns etwas anderes.

Im Prediger 3,11 heißt es: „Gott hat den Menschen die Ewigkeit ins Herz gelegt.“

Dieser Vers offenbart, dass in jedem von uns eine tiefe Sehnsucht nach dem Ewigen, nach etwas Größerem als unser irdisches Dasein, verankert ist. Doch wie können wir diesen Durst stillen?

Andere Religionen bieten verschiedene Wege an, um mit dem Göttlichen in Kontakt zu treten oder ein höheres spirituelles Niveau zu erreichen. Im Hinduismus beispielsweise strebt man nach Befreiung aus dem Zyklus der Wiedergeburt, im Buddhismus nach der Überwindung aller fleischlichen Leidenschaften. Der Islam wiederum lehrt, dass die Taten eines Menschen im Jenseits gewogen werden.Doch das Christentum stellt uns vor eine ganz andere Wahrheit. Es geht nicht darum, was wir für Gott tun können, sondern um das, was Gott für uns getan hat. Im Zentrum steht Jesus Christus und sein Opfer am Kreuz.

Jesaja 53,5 prophezeit über Jesus: “Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.„
Diese Worte enthüllen das Herz des Evangeliums – Jesus hat die Strafe für unsere Sünden auf sich genommen, um uns Frieden mit Gott zu bringen.

Liebe Freunde, es geht hier nicht um eine Religion, die uns lehrt, wie wir Gott erreichen können. Es geht um das Evangelium, das uns zeigt, wie Gott zu uns gekommen ist. In Jesus Christus hat Gott selbst sich uns zugewandt. Er kam in diese Welt, nicht um von uns verehrt zu werden, sondern um für uns zu sterben.

Johannes 1,11 sagt: “Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf.„
‭‭Jesus kam in die Welt, die er erschaffen hatte, und doch wurde er abgelehnt. Jesus kam in diese Welt kam, aber wie hat die Welt ihn empfangen? Anstatt mit Freude und Dankbarkeit empfangen zu werden, wurde er verleugnet, verachtet und schließlich gekreuzigt. Dies war jedoch der entscheidende Moment in Gottes Plan für unsere Erlösung.

Am Kreuz geschah etwas Außergewöhnliches. Jesus, der Reine und Sündenfreie, nahm unsere Sünden auf sich. Er litt und starb, damit wir leben können.

In Johannes 19,30 spricht Jesus die befreienden Worte: „Es ist vollbracht.“Mit diesem Ausruf verkündete er die Vollendung seines Erlösungswerks. Durch seinen Tod und seine Auferstehung hat er uns den Weg zum Vater geebnet und uns das ewige Leben geschenkt.

In der Bibel finden wir keinen anderen Glaubensweg, der eine solche Hoffnung bietet. Keine andere Religion verkündet eine solche Botschaft der Gnade und Vergebung. Es ist einzig und allein durch Jesus Christus, dass wir Gottes Liebe und Vergebung erfahren können.

Nun stellt sich die entscheidende Frage:

Leben wir in einer Religion oder haben wir das Evangelium angenommen?

Religion besteht oft aus Ritualen und Traditionen, die wir ausführen, in der Hoffnung, dadurch Gott näher zu kommen. Doch das Evangelium ist die gute Nachricht, dass Gott bereits zu uns gekommen ist, durch Jesus Christus. Es geht also nicht darum, was wir tun können, um Gott zu gefallen oder das ewige Leben zu erlangen. Es geht darum, was Jesus bereits für uns getan hat. Es geht darum, dass wir unsere Sünden an das Kreuz bringen und in der Gerechtigkeit Christi vor Gott gerecht gesprochen werden.

Liebe Freunde, ich möchte euch ermutigen, diese Wahrheit nicht nur passiv zu akzeptieren, sondern sie aktiv in eurem Leben zu leben. Lasst uns weg von religiösen Ritualen und menschengemachten Traditionen hin zu einem lebendigen Glauben bewegen, der auf einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus gründet.

In Römer 3,23 heißt es: „Denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes.“ Aber durch Jesus haben wir die Gewissheit der Vergebung und des ewigen Lebens. Dies ist die wahre Botschaft des Evangeliums.

Lasst uns daher unser Leben Jesus Christus anvertrauen und im Glauben wandeln, wohlwissend, dass unser ewiges Leben nicht von unseren Werken abhängt, sondern von dem vollbrachten Werk Jesu am Kreuz.

Amen.

Dies ist eine zusammengefasste Predigt vom Themenabend mit Christian Kutsch. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Mitschrift eine Zusammenfassung der Kernbotschaften der Themenabende darstellt und daher von der exakten mündlichen Präsentation abweichen kann. Die schriftliche Aufzeichnung zielt darauf ab, die zentralen Botschaften und Gedanken der Predigten widerzugeben und kann daher von den exakten Worten und Formulierungen während der live gehaltenen Predigt abweichen.

🙏 So darfst du beten!

Dankgebete:

  1. Herr, wir danken Dir für diesen neuen Tag und für die Geschenke des Lebens, die Du uns jeden Tag schenkst.
  2. Gott, wir sind dankbar für die Liebe und Unterstützung unserer Familie und Freunde. Segne sie und bewahre sie in Deiner Gnade.
  3. Himmlischer Vater, wir danken Dir für Deine unendliche Gnade und Vergebung. Bitte hilf uns, jeden Tag in Deiner Liebe zu wachsen.

Bittgebete:

  1. Gott, wir bitten Dich um Weisheit und Führung in allen Entscheidungen, die wir treffen. Leite uns auf dem richtigen Weg.
  2. Herr, in Zeiten der Not bitten wir um Trost und Hilfe. Sei bei denen, die leiden, und lass Deinen Frieden in ihre Herzen kommen. Amen.
  3. Liebender Gott, wir bitten Dich um Deinen Segen und Schutz für unsere Gemeinde und alle Menschen in Not. Stehe ihnen bei und schenke ihnen Deine Liebe. Amen.