Vertrauen auf Gott lohnt sich

Wir werden gleich sehen, dass es schon ein Unterschied macht, wer das Land regiert.
Wir schauen uns heute 2 Könige an, ein Vater und ein Sohn. Ahas und Hiskia.
Die Geschichten zum Nachlesen in:
2. Könige 16–20, Chronik 28–32 und Jesaja 7–8 und 36–39

König Ahas vertraut nicht auf Gott.

Lese 2. Könige 16, 1–2.
Ahas wird uns hier vorgestellt als ein grausamer König. Ein König der Götzendienst tut.
Interessant ist, dass sein Vater Jotam ein guter König war der Gott gedient hat,
obwohl Ahas aus guten Hause kommt, hat er das gute nicht mitgenommen.

Lese 2. Könige 16, 3–4.
Nun fängt dieser König an zu regieren. Im ersten Jahr seiner Regierung bricht ein Krieg aus und die syrischen Truppen sind weit im Land eingedrungen.

Lese Jesaja 7, 2.
Ahas und das Volk zitterten vor Angst.

Lese Jesaja 7, 3–4.
Der Prophet Jesaja bekommt von Gott einen Auftrag.
Jesaja soll den König Ahas treffen und in mitteilen, dass er nichts Unüberlegtes tun soll und Ruhe bewahren soll.
Er soll keine Angst haben und sich nicht einschüchtern lassen.
Der König Ahas war zwar kein gottesfürchtiger König, doch Gott bieten in hier Gnade an. Gott verspricht in, wenn er auf Gott vertraut wird Gott die Situation regeln.
Das ist absolute Gnade, welche dieser König nicht verdient hat.

Wie reagiert König Ahas auf das Angebot?

Lese Jesaja 7, 10–12.
Ahas hätte ein Zeichen von Gott verlangen können, doch Ahas wehrte ab und wollte Gott nicht auf die Probe stellen.
Das klingt erstmal fromm, aber Ahas hat einen Boten zu dem syrischen Volk geschickt und wollte sich anders helfen lassen.
Er hatte das Angebot Gottes einfach fromm abgelehnt.

Lese Jesaja 7, 13–16.
Jesaja merkt das und sagt in, dass Assyrien in überschwemmen wird, weil er Gott nicht vertraut.
Ahas reagiert darauf nicht und bittet den König von Assyrien, seinen Feind, um Hilfe.
Es passiert Folgendes:

Lese 2. Könige 16,9 und 2. Chronik 28, 20–21.
Assyrien hat in die beiden Könige vom Hals gehalten. Das hört sich erstmal ganz gut an.
Die waren jetzt keine Gefahr mehr für Ahas.
König Ahas hatte alles dem König von Assyrien übergeben und bekam nicht die erwartete Hilfe. Er wurde von ihm bedroht.

 

Lese 2. König 16,17.
Assyrien dringt zwar nicht militärisch ein, Ahas hat ja bezahlt aber er sollte weiter bezahlen.
Ahas musste richtig blechen.

Seine Reaktion war nicht Gott zu rufen, sondern er sucht sich einen anderen Gott.
So nimmt die Geschichte Ahas ein trauriges Ende.

König Hiskia vertraut auf Gott.

Lese 2. Chronik 29, 1–3.
Dan folgt Hiskia, der Sohn von Ahas. Er ist ein König, der direkt im ersten Regierungsjahr den Tempel wieder aufbaut.
Er führt wieder Gottesdienste ein.
Was für ein Kontrast zu seinem Vater. Hiskia hat sich entschieden nicht den Weg seines Vaters zu gehen, sondern Gott nachzufolgen.

Hiskia erbt natürlich die Situation von seinem Vater. Er ist dem Assyrischen Volk untertan und muss teuren Tribut zahlen, aber er lässt es nicht lange auf sich sitzen. Als der König von Assyrien stirbt, nutzt er die Gelegenheit und sagt sich los.
Der neue König von Assyrien ist auch ein starker König.

Lese 2. Chronik 32, 4–5.
Er baut erstmal die Verteidigung auf. Er baut die Mauern wieder auf und vergrößert die Türme.
Warum tut er das? Nicht, weil er denkt, dass der Assyrien etwas entgegensetzen kann. Assyrien ist die stärkste militärische Macht in diesem Gebiet. Er hat menschlich gesehen keine Chance.

Lese 2. Chronik 32, 7–8.
Hiskia vertraut auf Gott. Was für ein Unterschied zu seinem Vater. Sein Vater hatte gezittert und Hiskia steht mutig da und vertraut, dass Gott mit ihm ist.

Lese Jesaja 36, 2.
Der König schickt einen Boten nach Jerusalem. An die gleiche Stelle, wo Jesaja den König Ahas begegnete. Hier kommt jetzt genau das Gegenteil.

Lese Jesaja 36, 14 und 36, 18.
Der Bote von Assyrien stellt die Situation aus menschlicher Sicht eindeutig dar. Assyrien hat alles in der Umgebung platt gemacht und Juda hat keine Chance.

Was macht Hiskia in dieser Situation?

Lese Jesaja 37, 16–17.
Er bekommt auch Angst. Hiskia geht aber mit dieser Angst zu Gott. Er vertraut, trotz der ausweglosen Situation, auf Gott.
Hiskia verharmlost die Gefahr auch nicht und weiß in welcher Situation er gerade steht aber er weiß, dass Gott größer ist.
Das ist Gott Vertrauen.

Gott steht über alles. Es gibt auch heute kein Problem oder Herausforderung wo Gott nicht größer ist. Wir dürfen in Vertrauen wie Hiskia es tat.

Jesaja schickt eine Antwort.

Lese Jesaja 37:33-34.
Ein starkes Wort was Gott hier Hiskia verspricht.
Hiskia fast neuen Mut. Was passiert nun?

Lese Jesaja 37, 36–37.
Es passierte was unvorstellbaren.
Hiskia war voller Tatendrang, richtete die Mauern auf und wollte sich und das Volk schützen.
Es ist gut, wenn wir uns vorbereiten. Die Frage ist mit welcher Einstellung tun wir das. Wir sollen nicht leichtsinnig durchs Leben gehen. Wie auch immer wir uns vorbereiten, Gott ist, der entscheidet, wie er unsere Probleme löst. In diesem Fall war das, was Hiskia vorbereitet hat, gar nicht nötig. Gott ließ 185.000 Soldaten der Assyrer töten.

Gott hat diesen lästernden König gedemütigt und weggeschickt.
Wen wir vergleichen, wie Ahas dastand und Angst hatte. Ahas griff nach dem letzten Strohhalm und bittet sogar seinen Feind um Hilfe. Er durfte zwar leben bleiben, hat aber seine Strafe bekommen.

An dieser Geschichte sehen wir sehr praktisch wie sich vertrauen auf Gott auswirkt.
Gott wird aber nicht immer alle deine Bedürfnisse stillen, sodass du keine Herausforderung mehr im Leben hast. Gott hat ja auch zugelassen, dass Assyrien überhaupt ins Land eingedrungen ist. Er hätte auch dafür sorgen können, dass die gar nicht erst so weit kommen.
Gott lässt solche Umstände zu, weil er weiß, was das beste für uns ist und damit jeder die Größe und Gnade Gottes kennenlernt.

Lese Römer 8,28.
Gott wird unsere Probleme lösen, wenn wir auf in Vertrauen. Wie er sie löst, das wissen wir nicht. Er wird sie manchmal anders lösen als wir es erwarten. Manchmal scheinen die Probleme ungelöst, doch Gott verändert unsere Herzenseinstellung, zu dem Problem, sodass das alte Problem kein Problem mehr ist.

Vertrauen auf Gott zahlt sich aus. Darauf sollen wir in unseren Leben bauen. Machen wir das so wie Hiskia. Wir werden Gottes Wirken in unserem Leben erkennen.