Wo ist unser Platz für Gott?

Jede Nation hat Ihre Helden. Menschen, die was Besonderes geleistet haben.
Natürlich sollen wir nicht Menschen ehren, sondern Gott.
Das Wort Gottes gibt uns eine Reihe von Menschen, die uns ein Vorbild sein sollen.

• Durch den Glauben wurde Henoch entrückt (Hebräer 11,5)
• Durch den Glauben baute Noah die Arche (Hebräer 11, 7)
• Durch den Glauben wurde Abraham gehorsam und verließ seine Heimat (Hebräer 11,8)
• Durch den Glauben wollte Mose mit seinem Volk leiden (Hebräer 11,24-25)
• Durch den Glauben vom Volk Israel stürzten die Mauern von Jericho ein. (Hebräer 11.30)

Gideon, Barak, Simson, Jeftah, David, Samuel und die Propheten. Durch Ihr Vertrauen auf Gott konnte er großes tun.

Helden des Glaubens, auf die wir aufblicken können und die uns Mut machen.
Diese Helden sind Helden der Tat.
Diese Helden hatten Ihre Kraft durch den Glauben.

Der Glaube wirkt voraus und wird anschließend belohnt, nicht andersherum.

Glauben ist also keine reine Kopfsache. Glaube ist nicht abhängig von Rahmenbedingungen oder selbst auferlegte Disziplinen.
Man kann den Glauben nicht zusprechen und auch nicht kopieren.

‭‭‭‭‭Jakobus‬ ‭2:14, 18–20‬ ‭
Jakobus schreibt über Glauben. Da sind Menschen, die behaupten von sich einen sehr starken Glauben zu haben.
„Wann endlich wirst du törichter Mensch einsehen, dass der Glaube nichts wert ist, wenn wir nicht auch tun, was Gott von uns will?“

Schauen wir uns Glaubenshelden aus den alten Testament an.
2. Samuel 23, 8–12
Die Liste der Helden geht noch weiter und die Taten steigern sich. Das waren alles Kriegsleute, die übermenschliches geleistet haben. Sie haben Riesen geschlagen und Löwen mit bloßer Hand geschlagen.

Helden sind Menschen, die etwas Übernatürliches leisten.
Welche Wahrheit übersehen wir dabei leicht?

Gott bewirkt heil nicht die Helden.

Es gibt für uns unüberwindbare Probleme, die die Grenze unserer Möglichkeiten sind. Es ist Gott, der wirkt.
Das entscheidende ist immer Gottes Gegenwart. Immer dann, wenn großes bewirkt wurde, ist Gott der handelnde.

David hat das selbst erlebt. Goliath beschimpft Gott und verspottet sein Volk.
‭‭‬‭‭1. Samuel‬ ‭17:45-47‬
Der Junge David sagt zu dem Riesen: „Ich bin es nicht, der dich fertig macht, du hast recht, wen du mich zu einem kleinen Jungen machst, aber ich komme zu dir im Namen des Herrn“
In diesem Namen tritt David auf, damit jeder merkt, gegen wem er überhaupt kämpft.
Und das Volk sollte erkennen, dass Gott nicht mit Sperr und Spieß kämpft.
Er stellt sich nicht als Held dahin, sondern macht Gott zum Helden.

Wen du für die Sache des Herrn einstehst, z.b. auf der Arbeit, im Freundeskreis oder in deiner Familie.
Du bist alleine und keiner versteht dich.
Du fragst dich selber, ob das noch richtig ist.
Deine Erfahrung sagt dir, lass es sein, das wird nichts.
Deine Freunde sind weggelaufen, gib auf, es ist keine Schande.

So waren diese Helden der Bibel nicht.

Jesaja 41,10
Gott spricht zu Jesaja und sagt im „Fürchte dich nicht“ Weil Gott bei ihm ist, braucht er keine Angst zu haben.
Es gibt genug Gründe zum Weichen. Es gibt aber einen guten Grund, nicht aufzugeben und keine Angst zu haben.
Gott ist da mit seiner starken Hand.

Wir sollen nicht Angst haben und zurückweichen, weil Gott da ist.

2. Timotheus 1,7
Was für eine Kraft ist das? Power, Macht oder Geld?
Nein, das ist die Kraft der Liebe und der Besonnenheit. Nicht die Kraft des Hasses, des Aufstandes.
Die Kraft, die Gott uns gibt, ist die Kraft der Liebe und der Besonnenheit.
Seid klug, seid nicht lieblos. Sei nicht hart, sondern bleibt in diesem Geist und dann wird die Angst weichen.

Da, wo die Kraft der Liebe und der Besonnenheit herrscht, da ist kein Platz für Streit und Hetze und Angst.

Helden wissen, dass deren Kraft nicht von Glück oder Ihren Eifer abhängig ist, sondern Gott schenkt ihnen diese Kraft.
Wie können wir diese Kraft Gottes in Anspruch nehmen?
Bleiben wir mit Gott in Gemeinschaft und bitten auf Knien um seine Kraft.
Seine Gerechtigkeit und seine Liebe wird dich durch deinen Kampf tragen.

Wie können diese Kraft nur aufrechterhalten?
Dan, wenn wir im Gebet mit Gott verbunden bleiben.

David sagt zum Goliath: „Ich komme im Namen Gottes“
Ein Name der uns gegeben ist. Eine Garantie zum Erfolg.

Aus der Heldenauflistung, 2. Samuel 23. sehen wir, dass Gott Menschen in unmöglichen Situationen gebrauchen möchte.
Schema kämpfte auf diesem Linsenfeld. Er wartet nicht und schloss sich seinem Volk, an, welches sich zurückzog. Er kämpfte hier und jetzt.

Wo ist unser Schlachtfeld für Gott?

Da wo Gott uns hinstellt, sollen wir die Stellung halten und nicht zurückweichen, weil das der Auftrag für uns ist.
Als Kinder Gottes sind wir immer auf Mission. Jesus Christus sage, dass es uns in der Nachfolge nicht immer gut gehen wird. Wir werden kein Applaus bekommen.

• Da wo wir jetzt gerade sind und wo es ziemlich heiß hergeht.
• Da wo ich Schwierigkeiten haben über mein Glauben zu sprechen.
• Da wo es vielleicht nicht so gut ankommt Stellung zu meinen Glauben zu nehmen.
Genau da soll ich mich zu Christus bekennen. (Matthäus 10,32-33)

Den waren Wert, von dem, was wir schaffen und tun, bestimmt aber Gott.
Gott gebraucht Menschen mitten in unseren Leben und stellt sie in seinen Dienst. Jeden mit seiner Gabe in der Situation, in der ein jeder sich befindet, möchte Gott dich stärken.

Was ist deine Leidenschaft und was ist deine Gabe? Und genau das ist dein Platz.