Die Nächstenliebe

Jesus hat jeden von uns ein Auftrag gegeben.

Lese 1. Johannes 3, 11–18.

Du sollst deinen nächsten lieben.

Geht es darum meinen Nächsten zu helfen finden wir oft ausreden.

Dieser Auftrag geht hier klar hervor. Hier fangen wir Menschen an zu rebellieren. Eine Verpflichtung, möchte ein Mensch nicht haben.
Johannes zeigt uns Kain als Maßstab für die Menschen.
Abels Opfer gefällt Gott, doch Kains Opfer wurde abgelegt. Das endete dann in Eifersucht, Hass und schließlich tötetet Kain sein Bruder.
Heute ist es nicht anders bei uns. Wir sehen, dem anderen geht es besser als mir und da will ich das auch haben.

Wenn wir jedoch sehen, dass jemand ein Problem hat, meinen wir, dass der betroffenen selber damit klarkommen muss und meinen schnell:
„Warum sollte ich dem helfen, er ist doch bestimmt selber schuld an der Situation.“
Der neue Volkssport ist Neid. Man beneidet einander und achtet nicht den Nächsten. Das ist die Natur des gefallenen Menschen.

Anders als Johannes es hier sagt.
Wir sind aus dem Tod ins Leben gekommen. Ein völlig gegensätzliches Denken ist in unseren Herzen.

Wenn ich vorher gesagt habe: „Ich will das auch haben, was der andere hat.“ Sage ich nun: Ich freue mich, dass es den andern gut geht. Preis den Herrn dafür.

Hat mein nächster ein Problem und Sorgen, dann sind das meine Probleme und meine Sorgen. Ich setze mich so gut ich kann für in ein. Das ist das neue Leben was wir von Jesus Christus bekommen.

Warum sollten wir Nächstenliebe übern?

Jesus hat deine und meine Sünden am Kreuz getragen. Wir haben dadurch die Gemeinschaft mit Gott.
Wir haben das ewige Leben. Wenn wir das alles haben und Gott uns das alles gegeben hat, sollten wir das nicht auch für unseren nächsten tun?

Lese 1. Johannes 3, 16.
Unser Leben für unseren Nächsten geben.
Es wird wahrscheinlich niemand erleben, dass wir unser Leben für unseren nächsten opfern müssen aber Johannes gibt hier ein einfaches Beispiel.
Wenn du siehst, dass dein Nächste Not leidet und du verschließt dein Herz und teilst dein Hab und Gut nicht mit ihm, dann befolgst du nicht das Gebot der Nächstenliebe.
Kleine Dinge können viel bewirken und diese Liebe zum Vorschein bringen.

Kann sein, dass jemand in finanzieller Not ist und ich sehe das, dann soll ich mit meinen möglichen Mitteln helfen.
Wenn ich sehe, dass jemand praktische Hilfe braucht, sollte ich helfen. Genau so kann aber ein tröstendes Wort, eine herzliche Umarmung, ein Grußwort oder jemanden ohne Anlass eine Freude machen eine Tat der Liebe sein.

Lese 1. Johannes 3.18
Danken wir Jesus, dass er für uns am Kreuz gestorben ist, aber bitten wir in auch, dass wir die Kraft bekommen, diese Liebe an unseren Nächsten in der Praxis anzuwenden.